Du bist Hebamme oder Ärzt*in, auf dem Ausbildungsweg oder in der praktischen Arbeit? Willkommen!

Ich bin lange schwanger gegangen mit der Idee, mein Angebot zur Geburtsverarbeitung auch auf "uns Profis" auszuweiten.

Mein Wirken, mein Angebot richtet sich in erster Linie an Frauen, die als Gebärende ein traumatisches Geburtserlebnis hatten.

Auch an die Väter, die dieses miterlebt haben.

Aber du als Hebamme oder Ärzt*in warst ja auch zugegen, in exakt derselben Situation! Was macht das mit dir?                                  

Möglicherweise hast du (wie ich, in Ausbildung und Berufstätigkeit) Angst, Scham, Hilflosigkeit, Ohnmacht und Gewalt erlebt, ausgeübt, wahrgenommen und gefühlt?!

Wir sind einfach alle betroffen, schlicht dadurch, dass wir zugegen sind und miterleben. Unser ganzes Körpersystem speichert diese Erfahrung, egal auf welcher "Seite" wir uns befinden.

Im Medizinbetrieb gibt es allerdings häufig ein Ignorieren der "Betroffenheit", eine antrainierte Härte, Gleichgültigkeit, ein In-Kauf-nehmen-dass-es-halt-so-ist, ein Verschanzen hinter dem System, ein Verschließen vor der Empfindung. Dabei sind wir alle fühlende Wesen, denen es etwas ausmacht, ob wir menschlich miteinander sind oder nicht. Und tief in unserem Inneren "wissen" wir genau darum.

Liebe Hebammenkollegin, liebe Ärzt*in, ich möchte dich einladen, du bist ebenfalls willkommen, deine traumatisch erlebten Geburten (im engeren und weiteren Sinne) zu verarbeiten. Dich zu lösen vom Erlebten, es zu wandeln und die freiwerdende Energie zu spüren.

Auch die wertschätzende Nachbesprechung einer Geburt im Team und mit der Frau/Familie ist eine gute Möglichkeit, vom Stress in die Entspannung und Verbindung zu gehen. Ich weiß, dass das bislang noch nicht überall etabliert ist, aber mehr und mehr selbstverständlich wird. Trage in deinem Arbeitsumfeld gerne dazu bei, dass das kommt!

Liebe Hebammenkollegin, liebe Ärzt*in, meld dich gerne bei mir!

Ich freue mich auf Dich!